Nach einigen erfolglosen Versuchen mit IOBroker und Home Assistant hatte ich letztes Jahr es dann geschafft, auf dem PiHole-Pi einen Version von Home Assistant zu installieren. Das hatte ich ganz einfach über die Software-Installations-Software – was ein Wort – von DietPi gemacht. Doch nach einiger Zeit der Benutzung stellte ich fest, dass so einiges nicht ging. Manche Add-Ons lassen sich nicht installieren. MQTT, das erklären wir irgendwann später, ging nur über Umwege und so weiter. Also eher unschön, aber lief.
Da passte es ganz gut, dass gerade zufällig bei RPILocator ein paar Raspberries als Verfügbar angezeigt wurden. Zeit, das nun umzudrehen. Ich habe also versucht, mit der Anleitung, die recht gut auf den Seiten von Home Assistant beschrieben ist, das Home Assistant OS zu installieren. Nun, so ganz hat es mit der Anleitung nicht geklappt. Ich musste mir die Datei herunterladen und entpacken. Ich konnte sie nicht direkt von der URL auf die Speicherkarte schreiben. An sich kein Problem, aber die Fehlermeldung war etwas kryptisch.
Da ich allerdings einen Pi 3 A+ statt eines 3 B bestellt hatte, was ich erst feststellte, als er zu Hause war, und der keine Netzwerkbuchse hat, musste ich den erst mal zum Testen ins WLAN bekommen. Und so nutzte ich den Raspberry Pi Imager, wählte allerdings nicht das Image aus dem Menü sondern über „Eigenes Image“ das heruntergeladene und entpackte aus. Über das Zahnrad konnte ich dann das WLAN einstellen und hoffte, dass es funktionieren würde.
Auch wenn empfohlen wurde, ein eigenens Netzteil zu benutzen, steckte ich den Pi erst mal an ein Micro-USB-Kabel am Rechner und er bootete. Zumindest ein Anfang. Jetzt musste ich warten, in der Anleitung stand, das könne durchaus eine halbe Stunde dauern. Nun gut. Doch das funktionierte irgendwie nicht. Der Pi tauchte nicht im WLAN auf. Außerdem meldete er, an einen HDMI-Anschluss gesteckt, dass er zu wenig Strom hätte. Gut, also nächster Versuch?
Nein, ganz nach dem Motto „Never change a running system“ bleibe ich wohl bei der jetzt installierten Version und berichte, was ich damit mache und wie ich damit klar komme.
Dazu als Basis: Im aktuell installierten Home Assistant benutze ich den Home Assistant SkyConnect Stick. Bei meinen Geräten im Haus versuche ist, so weit wie möglich, aus ZigBee als Funk zu setzen. Der Stick kann später durch ein Upgrade auch das neuere Matter. Mit noch mehr Wifi-Geräten will ich mir hier den Router nicht zumüllen. An dem Stick hängen Funksteckdosen mit Energiemessung, Tür-Fenster-Kontakte und auch Philips Hue Lampen.
Unter anderem um ein Backup zu haben und aus Gründen einer gewachsenen Struktur hängt im Wohnzimmer eine Bosch Basisstation mit einem Heizungsthermostat, welches ich über Home Assistant steuere, aber auch über die Bosch-App steuern kann. Ebenfalls getrennt läuft die Rollladensteuerung über eine Somfy-Basis, aber auch die ist über Home Assistant zu steuern. Zusätzlich, zum Teil allerdings rudimentär, ist der Fernseher, der Yamaha-AV-Receiver, der Drucker und die Synology-NAS eingebunden. Manche geben nur Statusmeldungen, manche lassen sich steuern. Wer hier fragen hat oder sich einen einzelnen Artikel wünscht, der kann sich gerne melden.
Das größte Manko ist aktuell der CO2-Messer, der auf einem Netatmo Healthy Home Coach beruht. Das Ding war, vor Home Assistant, mal sehr praktisch, aktuell stört aber, dass es nur alle zehn Minuten Daten abgibt. Und das auch nur über eine Internet-Verbindung. Hier werde ich mir noch was eigenes basteln. Der Microcontroller dazu ist schon bestellt.
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